Shore, Stein,
Papier.
„Ein Leben zwischen Frühstücksblech und Affen“
Unser erstes Projekt 2012, Grimme-Online Award 2015 und Spiegel Bestseller 2016.
Drogen- und Kriminalitätsprävention – Aufklärung für Betroffene, Angehörige & Interessierte – Safer Use
$ick wird 1973 im Saarland geboren, von wo er mit 4 Jahren mit seiner
Mutter nach Sindelfingen bei Stuttgart zieht. Nach einer relativ
zufriedenen Kindheit, körperlich ausgelastet, geht normal in die Schule,
zieht er schließlich, als 13 Jähriger, mit seiner Mutter zum ihrem neuen
Freund nach Hannover.
Der neue Freund bezeichnet ihn als
unerwünschtes Mitbringsel, was ihm seine Mutter nicht glaubt und
fortan finden sie emotional nicht mehr zueinander.
1988 raucht er als 15
Jähriger sein 1. Shore Blech und von nun an sollte das „wohlige, warme
Gefühl“ sein Leben bestimmen. Beständig wächst der Konsum und mit
ihm die notwendige Beschaffungskriminalität, und er beginnt sich mit
seiner Clique im Einbruchsdiebstahl zu professionalisieren.
Schließlich wir er als 18 Jähriger – inzwischen obdachlos und bei einem
Tagesbedarf von 5 G Heroin angekommen – im November 1991
erstmalig verhaftet und verbringt seine erste Haftstrafe von 2 Jahren
(1991-1993) in der JA Hameln.
In den folgenden 5 Jahren wechseln die Schauplätze seines Lebens
zwischen der Szene Hannover und den Justizanstalten Lingen, Meppen
und Vechta, bis er sich 1998 erstmalig durch das Programm „Therapie
statt Strafe“ in Osnabrück seiner Sucht stellt. Dort entlassen beginnt er
unvermittelt mit Gras zu dealen und baut sich nach und nach ein
lukratives Drogengeschäft auf, was ihm, nach einer halbjährigen
Überwachung durch die Staatsanwaltschaft Osnabrück, im Jahr 2001
seine letzte Verhaftung wegen Handel mit Betäubungsmitteln im großen
Stil einbringt.
Nach seiner letzten Entgiftung 2012 begannen die Dreharbeiten zur
Biographie-Serie ‚‚Shore, Stein, Papier“, mit der wir schließlich den
Grimme-Online-Award 2015 gewinnen konnten. Im Jahr 2016 erschien
das Buch zur Serie im Piper-Verlag und konnte sensationell auf Platz 11
der Bestseller-Liste einsteigen.
Einige Kommentare der Zuschauer unter den Youtube-Videos:
Peter Kraus
Alter, dass ist ja mal wieder der Hit! Genau wie bei mir. Musste genauso wie Du mit 12
umziehen, nur die dummen Sprüche meines leiblichen Vaters waren wesentlich „aussagefähiger“. Mir ist mal aufgefallen, dass bei über 90 % solcher Leute in der Beziehung zu mindestens einem Elternteil etwas gravierendes nicht stimmt! Bei den meisten ist es der Vater. Und später behandelt einen jeder so, als ob man blöd im Kopf ist, weil man sowas macht – dabei versucht man nur den Schmerz zu betäuben!
Nadia
Es ist so viel näher an der Realität diese ganzen Erfahrungen mit Drogen von nem ehemaligen Konsumenten zu hören als in irgendeiner Doku von nem Wissenschaftler.
Denny Denyov
Meine Mam hat mir damals „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ gezeigt, damit ich sowas bloß nicht mache und keine Drogen anfasse..Ich würde meinen Kindern „Shore, Stein, Papier“ zeigen!
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