Lesung
& RAP.
Ein Abend zwischen Beats und Buch, Text und Toleranz
Am Donnerstag, den 21. März um 19.30 Uhr treffen Beats auf Literatur wenn der deutschlandweit bekannte Rapper und Autor David Mayonga aka Roger Rekless im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus zu Gast im
Haus der Jugend, Große Gildewart 6-9 ist.
David Mayonga ist in der bayrischen Provinz groß geworden und spricht Dialekt. Er sieht sich in erster Linie als Bayer. Dennoch wird er aufgrund seiner Hautfarbe schon am ersten Tag im Kindergarten zurückgewiesen: »Nein, ein Neger darf nicht neben mir sitzen.« Bis heute begleiten ihn rassistische Anfeindungen. Die Polizei durchsucht sein Auto, beim Einkaufen wird er mit »Was du wollen?« begrüßt. In seinem Buch »Ein N* darf nicht neben mir sitzen« gibt David Mayonga einen Einblick, warum wir Menschen solch eine Angst vor dem Anderssein haben. Warum wir diskriminieren und was wir tun können, um dem weniger Raum zu geben.
Doch schon lange bevor er angefangen hat, »Ein N* darf nicht neben mir sitzen« zu schreiben, hat David Mayonga ein anderes Ventil für den Ausdruck seiner Erfahrungen entdeckt: den Rap. Dieser Abend wird daher eine Mischung aus Rap und Rassismus, Beats und Buch, Text und Toleranz. Angereichert mit vielen persönlichen Erlebnissen ist »Ein N* darf nicht neben mir sitzen« ein Appell gegen Angst und Vorverurteilung und für eine Gesellschaft, in der wir Menschen danach beurteilen, wer sie sind und nicht, wie sie aussehen.
»MAN KANN SICH AN RASSISMUS NIE GEWÖHNEN, WEIL ER IN IMMER ANDERER FORM AUFTAUCHT.«
David Mayonga (*1981 in München), auch bekannt als Roger Rekless, ist als Musiker und Produzent überwiegend in der Hip-Hop-Szene unterwegs. Für den Bayerischen Rundfunk moderiert er auf PULS und Bayern 3. Zudem arbeitet der studierte Sozialpädagoge international in der offenen Jugendarbeit, unter anderem im Auftrag des Goethe-Instituts.
Veranstalter sind Stigma e.V., das Haus der Jugend, das Büro für Friedenskultur und das Literaturbüro Westniedersachsen.
Der Eintritt für die Lesung beträgt 7,00 Euro (Solidaritätsbeitrag 14,00 Euro).
Reservierungen sind über das Literaturbüro möglich:
Am Ledenhof 3-5
Tel. 0541/202-7908
oder per Mail unter LitOs-info@osnabrueck.de
Pressekontakt:
Dr. Jens Peters, Leiter Literaturbüro Westniedersachsen
0152/53232276
peters.je@osnabrueck.de
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