Einblicke durch Einwegkameras.

Und, wie bist du durch Corona gekommen?!

Homeoffice oder Homeless?

Das Projekt

Im Jahr 2021 erhielten verschiedene Menschen mit dem Lebensmittelpunkt im öffentlichen Raum  Osnabrücks über die einschlägigen Kontaktstellen, wie Cafe Connection oder SKM von uns Einwegkameras mit der Bitte, Eindrücke aus ihrem Alltag festzuhalten.

Während sich viele Menschen in Zeiten der Kontaktbeschränkungen und Lockdowns in ihre Wohnungen zurückzogen, wurden wohnungslose Menschen einmal mehr unsichtbar. Notwendige, zusätzliche Einnahmequellen verschwanden von Heute auf Morgen, Hilfen konnten unter Hygienebestimmungen nur notdürftig angeboten werden und im Anschluss nur schleppend wieder anlaufen.

Ausgegeben wurden 15 Kameras, hiervon erhielten wir  3 zurück.

Die Bilder der Künstler:innen CopyHope, Franky und Guidosind  beeindruckende, individuelle, künstlerische Einblicke in ihre Lebenswelt. Sie eröffnen uns ihre Perspektiven, vermitteln neue Perspektiven auf Osnabrück und das Leben im öffentlichen Raum ermöglichen. So schaffen Sie Verbindungen zwischen den Perspektiven der Lebenswelten von Homeoffice und Homeless.

Homeoffice/Homeless – Ausstellung

Im Zeitraum vom 19.01. bis  23.03.2023 konnte man einen kleinen ersten Auszug der entstandenen Fotografien in einem der Schaufenster der PopUp Gallery am Neumarkt bewundern.

Vom 12.01.2024 bis 10.02.2024 werden erstmals alle entstandenen Bilder in einer Ausstellung in der Hase29 zu sehen sein.

Entwickelt im Planungsteam und kuratiert von Eva Lause, kontrastiert die Ausstellung die beiden Lebensrealitäten „Homeoffice“ und „Homeless“, zieht gleichzeitig  Verbindungslinien zwischen den Realitäten und löst so die scheinbare Trennung der
Welten auf.“

Ergänzend zu den Bildern werden Sie verschiedene Audiovisuelle Einblicke in die Lebenswelten und Informationen zu Projekten wie Housing First oder Go Banyo informieren, die nachhaltige Wege zur Veränderung aufzeigen.

Das Rahmenprogramm:

Begleitend zur Ausstellung bieten der SKM und die Streetworker der Diakonie in Kooperation am 18.01.24 eine alternative Stadtführung an, die dazu einlädt den Blickwinkel zu wechseln.
Der Rundgang durch die Stadt ist in der Kooperation eine exklusive Premiere.
Er startet um 17 Uhr am Kunstraum hase29 (um Anmeldung an stigma.ev@gmail.com wird gebeten).

Am 19.01.24 lädt Stigma e.V. um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) zu einer Lesung mit Dominik
Bloh ein, der in den Ausstellungsräumen aus seinem Buch „Unter Palmen aus Stahl: Die Geschichte eines Straßenjungen“ lesen wird.

Am 27.01.24 findet ab 17 Uhr eine musikalische Veranstaltung mit Künstler:innen aus dem
öffentlichen Raum und DJ Set in der hase29 statt.

Der Eintritt sämtlicher Veranstaltungen ist kostenlos.

Kontaktbeschränkungen machten die rechtliche Lage zu einer moralischen Frage:

Wie definiert man einen Haushalt, wenn das zu Hause die Straße ist? Ohne Rücksicht wurde diese Frage häufig mit Bußgeldern im öffentlichen Raum beantwortet.

Vielen Dank

Ein besonderer Dank geht an die Fotografinnen und Fotografen die uns ihr Vertrauen geschenkt, und dieses Projekt durch ihre Fotografien unterstützt haben.

Ermöglicht wurde das Projekt durch finanzielle Unterstützung der Osnabrücker Bürgerstiftung. Die Ausstellung in der Hase29 wurde gefördert durch die Bügerstiftung Osnabrück, die Stadt Osnabrück und den Landschaftsverband Osnabrücker Land. Darüber hinaus bedanken wir uns bei den zahlreichen Unterstützer:Innen sozialer Akteure:Innen in Stadt und Landkreis:

Unterstützen

Als gemeinnütziger Verein sind wir stets auf Spendengelder und Mitgliedsbeiträge angewiesen. Hier finden sie die Möglichkeit Mitglied zu werden, und hier allgemein an den Verein oder speziell für das Projekt unter dem Betreff „Spende Projekt: Einblicke durch Einwegkameras“ zu spenden. Vielen Dank für die Unterstützung!

Werde
Mitglied.

Gerne begrüßen wir neue aktive, passive Mitglieder oder Fördermitglieder in unserem Verein.

Aus unserer Beitragsordnung lässt sich der gestaffelte Beitrag entnehmen. Ganz wichtig ist uns an dieser Stelle zu erwähnen, dass ein Beitrag auch je nach finanzieller Lebenslage individuell verhandelbar ist. Wende dich in diesem Fall einfach an den Vorstand.

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